Diese Seite wird gerade erstellt.

Über Zeuthen gibt es bereits viele informative Webseiten. Trotzdem hoffe ich, diesen demnächst noch Interessantes hinzufügen zu können, benötige dafür aber noch etwas Zeit.

Die wichtigsten Links zu Seiten aus und über Zeuthen:

 Zeuthen.de   Die offizielle Seite der Gemeinde. 

Hier finden sich auch Links zu den meisten Vereinen vor Ort.
 bfz-info.de    Die Seite der "Bürger für Zeuthen"
 heimatfreunde-zeuthen.de 

Die Seite der Heimatfreunde Zeuthen e.V

Bitte besuchen Sie die Seite bald wieder. Vielen Dank für ihr Interesse!


Ich beginne mit der Geschichte der     Häuser auf dem Grundstück Goethestraße 24.

 

In den 1890er Jahren wurden die ersten Häuser in der damaligen Wilhelmstrasse errichtet. 

So auch die Nr. 24 im historistischen Stil mit für Zeuthen und einigen Nachbarorten typischen hölzernen Giebelverzierungen.


Auf dem gleichen Grundstück, direkt daneben entstand nach der Jahrhundertwende das zweite Haus. Dieses als Wohn- und Geschäftshaus im Jugendstil mit geschlossenen Balkonen und Mansarddach.

Auf den Fotos zeigt sich stolz der Bauherr Moritz Steffen, der seinerzeit auch Brandmeister bei der Zeuthener Feuerwehr war.



In den 30er Jahren entstand auf dem hinteren Teil des Grundstückes ein zusätzliches Gebäude, in dem die Familie Rasche eine Getränkeniederlassung betrieb und auch Mineralwasser selbst herstellte.

Bei der Sanierung im Jahr 2000 fanden sich noch Reste des Förderbandes, welches einst mehrere Räume verband und auf dem die Getränkekisten bis auf den Hof gelangten.

1938 übernahm Hugo Rasche dazu auch noch die Alleinvertretung für Coca-Cola im gesamten Umland. Das Vertriebsgebiet ist im vorliegenden Vertrag genau ausgewiesen.






Das Geschäft wurde nach dem Krieg zunächst fortgesetzt.

Erst nach dem gescheiterten Volksaufstand 1953 verließen die Rasches das Land.

Der Gebäudekomplex wurde fortan von der Gemeinde verwaltet, die aber kein Eigentum erwarb.

Dadurch konnte ich das Grundstück im Jahr 1999 von den Erben der Familie erwerben.

60 Jahre Kriegs-, Nachkriegs- und DDR-Zwangsbewirtschaftung hatten ihre Spuren hinterlassen. Die weitgehend ausgebliebene Instandhaltung hatte indes auch ihr Gutes:

Im Gegensatz zu vielen anderen Objekten, die während der DDR-Zeit renoviert und dabei oft völlig ihres Charakters beraubt wurden, verfügt der Bau im Innern noch über viele Originalbauteile.

Gebäude Goethestraße 24 im Jahr 1997 Die Gebäude im Jahr 1997


Gebauderückseite 1997 Die Gebäuderückseite 1997


Baustelle während der Sanierung Die Baustelle während der Sanierung 1999



Goethestr. 24A vor Sanierung Goethestr. 24A vor Sanierung 1999


Goethestr. 24 vor Sanierung Goethestr. 24 vor Sanierung 1999


Goethestr. 24 nach Sanierung Goethestr. 24 nach Sanierung


Alte Fassade, fehlender Putz Die stark geschädigte Fassade 1999


Fenster mit Jugendstilverzierung Fenster mit erneuerter Jugendstilverzierung




Da der gesamte Putz und die originalen Stuckelemente sehr stark geschädigt waren und nicht erhalten werden konnten, habe ich die Fensterelemente durch eigene an den Stil angelehnte Elemente handwerklich ersetzt. 

Die dazu von mir gefertigten Formen sind noch vorhanden. Wer sich dafür interessiert, kann gern nachfragen.

Da inzwischen wieder fast 25 Jahre vergangen sind, ist in den Jahren 2024/2025 eine weitere Sanierung vorgesehen.


Nächstes Thema an dieser Stelle voraussichtlich: Die Kupferhäuser in Zeuthen.

Für zusätzliches Material zum Thema bin ich immer dankbar.